Ursprünglich in Neapel „erfunden“, ist er auch immer öfter in österreichischen Kaffeehäusern zu bekommen. Die Rede ist vom „Caffe sospeso“ (italienisch), „Suspended Coffee“ (englisch) oder einfach „aufgeschobener“ Kaffee. Die Idee dahinter ist denkbar einfach: wer im Lokal einen Kaffee bestellt, zahlt einen zweiten mit und spendet ihn an Bedürftige.

Italien ist für seine Espressi bekannt. Und in mitten der Wirtschaftskrise entstand dort in Neapel die Idee des „caffee sospeso“. Für die Italiener ist Kaffee mehr als nur ein Genussmittel, sondern „ein Grundrecht im Lebens eines Neapolitarens“. Wer es sich leisten kann, bezahlt zwei Kaffee. Einen für sich selbst, der zweite wird aufgehoben für jenen, der sich keinen leisten kann.

Mittlerweile wird der Gedanke in vielen Orten auf der Welt aufgegriffen – so sind auf der Internetseite coffeesharing.com Lokale in 19 verschiedenen Ländern auf

Auch in Österreich haben sich bereits einige Lokale dem Trend angeschlossen, bspw. In der Steiermark oder auch in Wien. Oftmals wird auf einer Tafel an der Außenseite des Lokals genau angeschrieben, wieviel „gespendete“ Kaffee aktuell verfügbar sind.

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Mehr Infos: http://www.sospeso-bohnuskaffee.at/teilnehmende-lokale 
Quelle: Deutsche Presseagentur (dpa)