Der geröstete Kaffee wird in ganzen Bohnen oder auch als gemahlen verpackt. Die Verpackung soll so beschaffen sein, dass der Kaffee geschmacklich, biologisch und physiologisch einwandfrei bleibt.

Wichtig ist dabei die luftdichte Komponente, da die Aromaöle des Röstkaffees auf Sauerstoff reagieren und ranzig werden. Deshalb ist eine rasche Abkühlung und Verpackung nach der Röstung unumgänglich, will man das volle Aroma des Kaffees erhalten. Die Verpackung schützt die Bohnen zudem vor Feuchtigkeit, Gerüchen, Wärme und Licht – neben Sauerstoff die weiteren natürlichen Feinde des Kaffeearomas.

Als Verpackungstechnik sind folgende Arten gebräuchlich:

  • Verpackung unter Atmosphärendruck
  • Vakuum-Packung
  • begaste Packung
  • Kombination von Vakuum und Begasung
  • Ventilpackung

Früher wurde frischer Kaffee in Tüten handverpackt verkauft. Heute dominiert die Folien-Vakuumverpackung mit 70% Marktanteil. Weit zurückgefallen und kaum noch zu finden ist die Kaffeedose, die nur noch einen Anteil von 2% an den gesamten Kaffeeverpackungen ausmacht. Die wachsbeschichtete Papierverpackung für den Einkauf in Kaffeefilialen hält immer noch 28%.

Entscheidend ist der Schutz des Produktes gegenüber dem Sauerstoff, dem Hauptfeind des Aromas. Dieser Schutz muss natürlich auch beim Transport gewährleistet sein, damit nicht schon beim Aufreißen der Transportverpackungen und beim Einräumen ins Kaffeeregal die Vakuumpackungen beschädigt werden und aus dem Verkauf genommen werden müssen. Für den Verbraucher ist es darüber hinaus wichtig, dass Kaffee über eine längere Zeit voll genusstauglich bleibt.