J. Hornig über die Kaffeetrends 2020
Rund 145 Liter Kaffee trinken die Österreicherinnen und Österreicher jährlich. Damit zählt er seit Jahren konstant zu den beliebtesten Heißgetränken des Landes. Dennoch unterliegt der Kaffeemarkt einem Wandel – weg vom morgendlichen Wachmacher auf Knopfdruck zum hochwertigen und aromatischen Ganztagsgetränk, unter anderem als Cold Brew in der Dose. Elisabeth Reidlinger, Brand Managerin der österreichischen Kaffeemarke J. Hornig, hat die Kaffeetrends 2020 unter die Lupe genommen und erklärt, worauf es dabei ankommt.
„Wie wär’s mit einem Kaffee?“ – Kaffee hat bei uns einen ganz besonderen Stellenwert und das wird sich so schnell auch nicht ändern. In Sachen Trends hat das Jahr 2020 wieder einige Neuigkeiten für Kaffeefans parat. Während Experimentierfreudige bei ihren Cold-Brew-Variationen noch kreativer werden, setzen viele Connaisseurs auf hochwertigen, schwarzen Kaffee. „Kaffeetrinker achten vermehrt auf Herkunft und Qualität sowie Röstung der Bohnen. Gleichzeitig boomen Mixgetränke, die auf Cold Brew basieren,“ so Elisabeth Reidlinger.
Back to Black
Auf Zucker und Milch – auch in der veganen Variante – wird vermehrt verzichtet: Filterkaffee und Co sind zurück. Von der hippen Kaffeebar über die traditionelle Rösterei bis hin zum Genuss für zuhause: Schwarzer Kaffee schmeckt! Die Konsumentinnen und Konsumenten nehmen sich wieder bewusst Zeit für eine frisch aufgebrühte Tasse Kaffee. Für viele gleicht dies einer täglichen Zeremonie, die das Gegenteil des schnellen Coffee-to-Go ist. „Qualitativ hochwertige Bohnen kommen auch ganz ohne Milch aus. Hellere Röstprofile ermöglichen außerdem vielfältig ausgeprägte Geschmacksprofile. Single-Origin-Kaffee, wie der unserer direkt gehandelten Spezialitätenlinie, ist besonders für den Kaffeegenuss in Schwarz geeignet,“ weiß Reidlinger.
Es kommt auf die Qualität an
Bewusster Konsum, fairer Handel und hohe Qualität bleiben auch 2020 weiterhin in den Köpfen der Kaffeefans verankert. Die moderne Kaffeegeneration möchte mehr über die Herkunft und Zubereitung der Bohnen wissen. Zahlreiche Siegel und Zertifizierungen geben Auskunft über Anbau und Produktion des Kaffees. „Die Konsumentinnen und Konsumenten wollen genau wissen, woher die Bohnen stammen. Direkt gehandelter Kaffee, der direkt von Farmern und ohne Zwischenhändler bezogen wird, gewinnt an Wichtigkeit,“ so Elisabeth Reidlinger von J. Hornig. Für mehr Qualität sorgt bei J. Hornig zudem die schonende Langzeitröstung, bei der die Kaffeebohnen bis zu 20 Minuten bei maximal 200 Grad geröstet werden. „Für das beste Kaffee-Ergebnis nehmen wir uns gerne Zeit,“ so Reidlinger.
Kaffee-Erfrischung für den ganzen Tag
Cold Brew bleibt eine nicht wegzudenkende Größe am Kaffeemarkt. Der kaltgebrühte Kaffee dient dabei allerdings nicht mehr bloß als Sommergetränk. „Bei uns zieht der Kaffee bis zu 12 Stunden in kaltem Wasser und wird anschließend nur noch gefiltert. So wird er bekömmlicher und eignet sich dadurch ideal als Begleitung für den ganzen Tag,“ weiß die Brand Managerin von J. Hornig.
Cold Brew ist gleichzeitig die perfekte Grundlage für Erfrischungsgetränke aller Art. Ob als aromatische Zutat für Cocktails und Longdrinks oder untertags als erfrischende ready-to-drink Version – Cold Brew hat sich in den Alltag der Kaffeefans integriert. „Der prickelnde Cold Brew Sparkling Orange mit fruchtigen Orangen-Aroma hat bei uns den Anfang gemacht. Wir sehen aber noch viel Potenzial bei der Kreation kalter Kaffeegetränke,“ meint Elisabeth Reidlinger.