1530/32 wurden die ersten Kaffeehäuser in Damaskus und Aleppo, zwei städtischen Siedlungen in Syrien, eröffnet.
Die beiden Kaufleute Hakim von Aleppo und Dschems von Damaskus gründeten 1554 das erste Kaffeehaus auf europäischem Boden in Konstantinopel.
In weiterer Folge entstanden überall Kaffeehäuser, in denen man sich dem öffentlichen Genuss des Getränks hingeben konnte.
Anfang des 17. Jahrhunderts kamen die ersten Kaffees nach Europa. Bereits 1595 könnten Kaffeesamen nach Holland gelangt sein, wohl mehr als Kuriosum. Neugierig geworden durch die Reiseberichte brachten dann unbekannte Handelsreisende Kaffeebohnen als Proben oder sackweise nach Europa. 1624 traf z.B. ein größerer Kaffeetransport in Venedig ein. Neben den Hafenstädten, wie z.B. London, Amsterdam, Marseille und Bremen/Hamburg, entwickelten sich auch Städte jenseits der Nordgrenzen des osmanischen Reiches zu Zentren des Kaffeeverbrauchs.
1645
Am Markusplatz in Venedig wurde ein Kaffeehaus eröffnet.
Ab Mitte des 17.Jahrhunderst an konnte von einem regen Handel mit Kaffeebohnen gesprochen werden. Nach und nach machten in vielen Städten Kaffeehäuser auf: 1650 Oxford, 1652 London, 1659 Marseille, 1663 Amsterdam und Den Haag. 1672 hatten auch die Pariser ihr erstes Kaffeehaus
1673
In Bremen gab es das erste Kaffeehaus auf deutschem Boden.
1677
Auch Hamburg konnte sich von diesem Zeitpunkt an mit einem Kaffeehaus schmücken.