Was Sie noch nicht über Kaffee wussten
Es ist das Lieblingsgetränk vieler Österreicher, Wachmacher, Begleiter durch den Tag und immer mehr auch Ausdruck eines Lebensgefühls: Kaffee. Grund genug, ihm einen eigenen Tag zu widmen. Am 1.10. feiern wir bereits zum 15. Mal den Tag des Kaffees. Die Österreichische Spezialitätenrösterei J. Hornig präsentiert passend dazu überraschende Fakten, mit denen Sie Ihre Gesprächspartner beeindrucken können.
Kaffee ist wie Wein – nur anders
Man sieht es einer rohen Kaffeebohne gar nicht an, aber in ihr schlummern ca. 1.000 Aromastoffe. Klingt viel – und das ist es auch. Zum Vergleich: Im Wein wurden bisher 500 Aromen identifiziert, also nur ungefähr halb so viel. „Von fruchtig über nussig, schokoladig, mild oder würzig – die Geschmacksnoten beim Kaffee sind unglaublich vielfältig“, erklärt Johannes Hornig, Geschäftsführer der Österreichischen Spezialitätenrösterei J. Hornig, „dabei kommt es natürlich auf die verwendete Sorte, die jeweilige Varietät, die Herkunft und am Ende auf die Zubereitung an.“ Doch um die Aromen freizusetzen, müssen die rohen Bohnen erst geröstet werden.
Es liegt in den Genen
Für viele Kaffee-Freaks scheint es unvorstellbar, dass manche Menschen weniger als zwei Tassen Kaffee pro Tag trinken. Das liegt nicht etwa daran, dass sie nachts besser schlafen. Vielmehr könnte der Grund dafür in ihrer DNA gespeichert sein. Bereits in den 1960ern vermuteten Forscher, dass unsere Trinkgewohnheiten in puncto Kaffee vererbt werden. Eine spätere Studie wies zudem auf einen Zusammenhang zwischen dem Erbgut und der Menge an Kaffee hin, die ein Mensch pro Tag konsumiert. In einem aktuellen wissenschaftlichen Aufsatz wird jetzt beschrieben, dass bestimmte Gene den Kaffeekonsum offenbar limitieren. Laut den Autoren trinken Menschen mit der Genvariante PDSS2 weniger Kaffee als Personen, die diese Genvariante nicht in sich tragen – das wurde in Studien in Italien und den Niederlanden festgestellt. Außerdem scheint das Erbgut die Geschwindigkeit zu beeinflussen, in der das Koffein im Körper abgebaut wird. Wenn das stimmt, passiert das bei Menschen mit PDSS2 langsamer. Dementsprechend würde die Wirkung des Koffeins bei ihnen auch länger anhalten.
Mach die Augen zu
Was beim Küssen wirkt, kann auch beim Kaffee trinken nicht falsch sein. „Bei den größten Kaffee-Festivals der Welt sieht man immer mehr Baristas, die mit blickdichter Brille verkosten“, erzählt Johannes Hornig, der selbst mehrmals im Jahr bei Kaffee-Festivals in aller Welt dabei ist. Der Grund für das „blinde“ Verkosten ist ganz einfach: Je weniger Sinne aktiv sind, desto mehr kann man sich auf den Geschmack des Kaffees konzentrieren. Manche Baristas gehen deswegen sogar noch einen Schritt weiter und tragen neben einer blickdichten Brille auch noch Ohrenstöpsel, um auch den Gehörsinn auszublenden. Ihre gesamte Aufmerksamkeit gehört dann dem Geschmack des Kaffees.
Mehr als ein Wachmacher
Koffein ist wahrscheinlich der bekannteste Inhaltsstoff von Kaffee. Rund 200 mg konsumieren wir täglich im Durchschnitt. Dabei dauert es je nach körperlicher Verfassung bis zu 45 Minuten, bis es in den Blutkreislauf gelangt. Abgebaut ist es erst wieder nach mehreren Stunden. Die Wirkung von Koffein ist vielfältig. Es verbessert die Konzentrationsfähigkeit und mindert Müdigkeitserscheinungen – das ist auch der Grund, warum es uns beim Munterwerden hilft. Zudem ist es in der Prüfungszeit der beste Freund der Studenten: Es erhöht das Erinnerungsvermögen und steigert die Aufnahmefähigkeit des Gehirns. Auch auf die Gesundheit kann sich Koffein positiv auswirken. Laut einer skandinavischen Studie erkranken Kaffeetrinker deutlich seltener an Alzheimer und die Anfälligkeit für Demenz wird durch Koffeinkonsum verringert. Außerdem kann es die körperliche Leistungsfähigkeit steigern.
Die beste Zeit für Kaffee
Die meisten von uns starten viel zu früh mit ihrer ersten Tasse Kaffee. Zumindest wenn man der Wissenschaft glaubt. Der Neurowissenschaftler Steven Miller von der University of Health Science in Maryland hat den hat den natürlichen Körperrhythmus untersucht. Demnach ist zwischen 9:30 und 11:30 Uhr die beste Zeit, um Kaffee zu trinken. Denn direkt nach dem Aufwachen ist der Cortisol-Spiegel in unserem Blut sehr hoch – ein körpereigenes Hormon, das uns wach macht. Deshalb empfiehlt Miller, die ersten 90 Minuten nach dem Aufstehen keinen Kaffee zu trinken. Übrigens: auch zwischen 12 und 13 Uhr sowie zwischen 17:30 und 18:30 Uhr ist es laut dem Wissenschaftler ungünstig, Kaffee zu trinken.
Über J. Hornig
Kaffee für eine neue Generation: Die Österreichische Spezialitätenrösterei J. Hornig mit Sitz in Graz verbindet über 100 Jahre Erfahrung mit innovativen Neuheiten und modernem Design. Nur ausgesuchte Bohnen aus den besten Anbaugebieten der Welt werden im traditionellen Langzeit-Trommelröstverfahren schonend zu Kaffees von bester Qualität verarbeitet. Dadurch wird jede Tasse Kaffee zu einem unvergleichlichen Vergnügen – egal ob zu Hause, im Büro oder überall, wo es guten Kaffee gibt.
Weitere Infos unter www.jhornig.at und www.facebook.com/HornigKaffee