Kaffeekultur & Genuss

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[blockquote cite=“Johann Wolfgang von Goethe“ type=“left“]Kein Genuss ist vorübergehend;
denn der Eindruck, den er zurücklässt, ist bleibend.[/blockquote]

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[column type=“one-half“ last=“true“] Genuss ist weit mehr als nur ein individuelles Gefühl. Es ist die Summe einer Vielzahl von positiven Sinnesempfindungen. Und kaum ein anderes Genussmittel hat die Fähigkeit alle Sinne zu wecken und anzusprechen, so wie es eine gute Tasse Kaffee tut. Wenn Röstung, Mahlung, Mensch und Maschine perfekt aufeinander abgestimmt sind, dann ist das die optimale Voraussetzung für perfekten und vollendeten Kaffee – mit 100% Aroma, Geschmack und Genuss.[/column]

Von Hören, Riechen, Schmecken, Sehen und Fühlen.

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Jeder kennt es. Das klassische Geräusch, wenn die Kaffeemaschine die Bohnen mahlt. Man hört es beim Betreten jeden Kaffeehauses, beim Einschalten der eigenen Maschinen in der Früh. Begleitet von dem typischen Zischen und Brodeln. Oft reichen schon diese Eindrücke aus, damit einem wortwörtlich das Wasser im Mund zusammenläuft.

 

img_five_senses_olfattoRiechen

Als nächstes werden die Geruchsnerven gekitzelt und geweckt. Es passiert bei ca. 80 Grad Celsius, dass eine erste Welle des typischen Kaffeearomas unsere Nervenenden umspült. Es ist ein unverkennbarer Geruch, blumig und fruchtig zugleich. Eine wahre Explosion an wohltuenden Gerüchen erreicht unsere Nase dann beim ersten Schluck. Je nach Blend und Röstung werden individuell verschiedenste Aromen wahrgenommen..

 

Roasted coffee bean with milled coffee as closeupSchmecken

Ein Sprichwort besagt, dass Kaffee schwarz wie die Nacht, heiß wie die Liebe und süß wie ein Kuss sein soll. Zwar soll ein Kaffee rund 65 Grad Celsius haben, aber unter Kaffeeconaisseuren wird empfohlen auf Milch und Zucker zu verzichten, um die vollen Aromen wahrzunehmen. Da jedoch Geschmack individuell ist, soll es auch die Kaffeezubereitung sein – am wichtigsten ist der persönliche Genussmoment.

 

19858842-frauen-hande-f-hlen-gerostete-kaffeebohnen-close-upFühlen

Kaffeegenuss kann man auch fühlen. Von der warmen Tasse in der Hand, über die perfekte Crema, die am Gaumen kitzelt bis hin zu einem zarten, samtigen Gefühl, das sich beim ersten Schluck im Mund ausbreitet. In der Fachsprache wird das als Körper bezeichnet. An dieser Eigenschaft lassen sich auch die verschiedensten Zubereitungsarten gut unterscheiden. So hat ein Espresso einen ganz anderen Körper als eine Tasse Filterkaffee.

 

kaffee
Sehen

Ein guter Kaffee lässt auch optisch keine Wünsche offen. Besonders offensichtlich ist das beim Espresso, wo die Optik der Crema schon eindeutige Rückschlüsse auf die Qualität erlaubt.

Ein perfekter Espresso zeichnet sich durch eine dichte, rötlich bis haselnussbraune Crema, teilweise mit dunkleren Streifen, aus. Ist sie hingegen zu dunkel oder zu hell, dann weiß der Kenner auf den ersten Blick, hier sind die einzelnen Komponenten nicht perfekt aufeinander abgestimmt – die Mahlung, die Temperatur, der Wasserdruck, die Durchlaufzeit.

 

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