[vc_row][vc_column width=“1/1″][text_output]Im März 2015 hat die Internationale Kaffeeorganisation (ICO) gemeinsam mit der 4C-Association und der Sustainable Trade Initiative (IDH) eine Vereinbarung für eine langfristige Nachhaltigkeit am globalen Kaffeemarkt unterzeichnet. Beim „Sustainable Coffee Program“ (SCP) ziehen Kaffee-Industrie, Handels- und Exportpartner, Regierungen, NGO’s und weiteren Organisationen an einem Strang. Im Zentrum stehen dabei die Kaffeebauern, mit dem Ziel, bestehende Aktivitäten zu evaluieren und effizienter aufeinander abzustimmen. Auch die European Coffee Federation (ECF) ist Gründungspartner und Mitglied im Lenkungsausschuss des Sustainable Coffee Program (SCP).
Die Allianz baut auf das enorme Potential von öffentlich-privater Zusammenarbeit, um Wirtschaftswachstum zu fördern und der steigenden Nachfrage nach Kaffee gerecht zu werden. Gleichzeitig sollen die Lebensstandards in den Kaffeeproduzierenden Ländern verbessert und die Erhaltung der natürlichen Ressourcen gewährleistet werden.
Für die Zusammenarbeit und die Maßnahmen der wichtigsten öffentlichen und privaten Akteure am nationalen und internationalen Kaffeesektor ist ein strategischer Rahmen von zentraler Bedeutung.
Die 4c-Association fungiert dabei als Plattform, um eine engere Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Initiativen zur Nachhaltigkeit am Kaffeesektor zu fördern. Ausgangsbasis ist eine gemeinsam definierte Agenda. Die Vereinbarung ist der Beginn einer koordinierten und abgestimmten Zusammenarbeit zwischen diesen Organisationen. Gemeinsam soll eine Nachhaltigkeitsagenda, unter Berücksichtigung der lokalen institutionellen Rahmenbedingungen in den Kaffee-produzierenden Ländern, definiert und die gemeinsame Verantwortung wahrgenommen werden.
Ein wesentlicher Bestandteil dieser Allianz ist die Verpflichtung der drei Organisationen und ihrer Mitglieder:
- Public: die ICO als wichtigstes überstaatliches Gremium für die Bewältigung der Herausforderungen, denen sich der öffentliche Kaffeesektor gegenwärtig und in Zukunft stellen muss.
- Private: die 4C Association als Multi-Stakeholder-Plattform und Vereingung der Kaffeewirtschaft als Adresse für Nachhaltigkeitsthemen
- Partnership: die IDH als Versammlung der großen Mainstream Public-Private-Partnerships (PPP) für nationale und globale nachhaltige Produktion sowie gezielte Förderprogramme für Produzenten.
Alle Partner haben sich einer nachhaltigen Entwicklung verschrieben, um sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt in den Kaffeeproduzierenden Ländern voranzutreiben und dabei gleichzeitig die natürlichen Ressourcen zu schützen.
Die Zusammenarbeit zwischen den Partnern beginnt mit der Erstellung eines Fahrplans, um den nötigen Dialog zwischen den wichtigsten Stakeholdern im Bereich Kaffee zu erleichtern. Es gilt, die vorrangigen Bedürfnisse der Kaffeebauern zu benennen und Finanzierungsquellen und wie auch Aktionspläne zu entwickeln.
„Kaffeeproduzenten auf der ganzen Welt stehen vor zunehmend schwierigen Herausforderungen. Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Produktion und den mangelnden Zugang zu Finanzmitteln bedrohen die Lebensgrundlage der Menschen, die den Kaffee, den wir genießen, anbauen. Die ICO ist stolz darauf, ein Teil dieser gemeinsamen Anstrengung zu sein, um Initiativen, die unsere Landwirte und die Kaffee-Industrie als Ganzes fördern, zu unterstützen, „so Robério Oliveira Silva, Geschäftsführer der ICO.
Die Allianz erkennt an, dass systemische Nachhaltigkeit neue Formen von Zusammenarbeit, die die Bauern ins Zentrum stellt, erfordert. Nur auf diesem Weg kann die große Zahl der im Kaffeesektor Beschäftigten auch gefördert werden. Diese Zusammenarbeit, die sich aus dem Dialog „Vision 2020“ –, initiiert von der 4C – Associaton, entwickelt hat, ist ein große Fortschritt für die langfristige Nachhaltigkeit auf dem Kaffeesektor. Der Verbindung des öffentlichen und des privaten Sektors bietet die Möglichkeit, kritische und oft komplexe Sachverhalte zu thematisieren. Dafür bildet dieser Schulterschluss den geeigneten Rahmen und wird damit einen Beitrag zu einer erhöhten Leistungsfähigkeit der nächsten Generation von Kaffeebauern leisten, “ sagt Melanie Rutten-Sülz, Geschäftsführerin der 4C Association.
„Diese Allianz zwischen ICO, 4C – Association und IDH ist ein wichtiger Schritt, um weitere Maßstäbe zu setzen und die nach wie vor fragmentierten Bemühungen der Industrie, der kaffeeproduzierenden Länder, der NGO’s und der Geldgeber zu koordinieren und integrieren. Mit dem Ziel, die landwirtschaftlichen Praktiken und die Lebensgrundlage der Kaffeebauern zu verbessern,“ sagt Ted van der Put, Programmdirektor von IDH.
Alle Informationen zum Sustainable Coffee Program finden Sie hier.
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