Wien, 26.08.2024 – Am 1. Oktober feiert der Österreichische Kaffeeverband mit vielen Kaffeebegeisterten zum 23. Mal den „Tag des Kaffees“. Unter dem Motto „Eine gute Tasse Kaffee ist wie ein perfektes Kunstwerk“ will der Verband die zentrale Bedeutung der Nachhaltigkeit in der Kaffeewirtschaft betonen. Denn verantwortungsvoller Umgang mit der Kaffeebohne ist für qualitativ hochwertigen Kaffeegenuss in Zukunft elementar.
Österreich ist Kaffee-begeistert
Kaffee ist aus dem Alltag der Österreicherinnen und Österreicher nicht mehr wegzudenken – ob im Kaffeehaus, zu Hause oder „To Go“. Der durchschnittliche Konsum liegt bei drei Tassen pro Person und Tag1. Mit steigenden Qualitätsansprüchen wächst die Nachfrage nach nachhaltigen Wertschöpfungsketten in der Kaffeewirtschaft. Nachhaltigkeit wird zunehmend wichtiger, da sie entscheidend für die Verfügbarkeit von Kaffee zukünftiger Generationen ist. Höchste Qualität erfordert sorgfältigen Anbau und Verarbeitung, um echte Genussmomente zu schaffen.
Österreichischer Kaffeeverband als Plattform für Nachhaltigkeit, Qualität und Compliance
Der Österreichische Kaffeeverband hat sich zum Ziel gesetzt, die Umweltauswirkungen der Kaffeeproduktion zu minimieren und das Wohlergehen der Kaffeebauern zu fördern. Der diesjährige „Tag des Kaffees“ macht deutlich, dass ein verantwortungsvoller Anbau entscheidend für den Schutz der Umwelt, die Qualität der Bohnen und den Kaffeegenuss der Zukunft ist. Kaffeeproduzenten und der Verband unterstützen dieses Anliegen.
Bei Nespresso Österreich sind Kaffeegenuss und Nachhaltigkeit nahtlos verbunden. Der Pionier im Bereich portionierter Spitzenkaffees ergänzt im September 2024 nach drei Jahren Forschung und Entwicklung sein Sortiment um eine innovative Kollektion heimkompostierbarer Kapseln auf Papierbasis2. Sechs völlig neue Varietäten überzeugen mit der gewohnten Nespresso Qualität und einem unvergleichlichen Geschmackserlebnis und sind ab 16. September in allen Nespresso Boutiquen erhältlich.
Kaffeeröster Tchibo hat das Ziel, ab 2027 nur noch verantwortungsvoll eingekaufte Kaffees anzubieten – egal ob Eduscho, Qbo, Cafissimo, Barista oder Raritäten. Angesichts der Herausforderungen durch den Klimawandel und niedriges Einkommen der Kaffeebauern ist ein Umdenken im Kaffeehandel notwendig. Die meisten Kaffees stammen von Kleinfarmen, deren Anbau umweltfreundlicher und sozialverträglicher gestaltet werden soll. Die Maßnahmen werden regional abgestimmt, um maximale Wirkung zu erzielen, beispielsweise mit Fokus auf Biodiversität in Brasilien und Armutsbekämpfung in Honduras.
Der Premium-Kaffeeröster Julius Meinl bringt zwei neue Mahlkaffee-Varianten für die Gastronomie in der „The Originals“ Bio Fairtrade Kaffeelinie auf den Markt. Diese Mischungen sind erstmals in 100 % recyclingfähigen Folien erhältlich, nachdem die Verpackung zwei Jahre in Italien getestet wurde. Die doppelt zertifizierten Produkte stammen aus biologischem Anbau und unterstützen Kaffeefarmer in ihren sozialen und ökologischen Bemühungen. Bis Ende 2025 will Julius Meinl ausschließlich verantwortungsvoll ausgewählten Kaffee nach den Nachhaltigkeitsstandards der Globalen Kaffeeplattform beziehen.
Lavazza Group hat 2004 die „Fondazione Giuseppe e Pericle Lavazza“ gegründet, mit dem Ziel, soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeitsprojekte in Kaffeeanbaugemeinden zu koordinieren und umzusetzen. Dabei setzt Lavazza mit Engagement und tatkräftiger Unterstützung für Hersteller dort an, wo der Kaffee seinen Ursprung hat, und fördert regionales Unternehmertum und Erzeugergemeinschaften durch internationale Entwicklungs- und Schulungsprogramme zugunsten höherer Produktionserträge und Kaffeequalität.
Caffè Vergnano, in Österreich von Coca-Cola HBC vertrieben, feiert den Tag des Kaffees mit einem großen Event für Kunden:innen und Stakeholder:innen. Die Gäste können die Tradition und Werte der ältesten Rösterei Italiens erleben. Das familiengeführte Unternehmen unterstützt mit „Women in Coffee“ soziale Nachhaltigkeitsprojekte für Frauen, setzt auf ressourcenschonende Verpackungsalternativen und steht mit einer besonders behutsamen und langsamen Röstungsmethode für höchste Kaffeequalität.
JDE Peet’s (u.a. Jacobs, L’OR, Tassimo) arbeitet am europäischen Markt im letzten Jahr bereits zu 97 % mit Rohkaffee aus nachhaltigen Quellen. Für 2024 soll dies zu 100 % umgesetzt werden. Mit aktuell über 60 Farmerprojekten weltweit geht JDE Peet’s zudem im Rahmen des Common Grounds Nachhaltigkeitsprogramms Herausforderungen in Kaffeeanbauländern gezielt an. Seit 2015 profitieren über 700.000 Anbauende von der JDE-Initiative, bis Ende 2025 sollen eine Million Kaffeebauern gefördert werden.
Bei Segafredo Zanetti Austria feiert man heuer das 40-jährige Bestehen als erste Produktionsstätte des italienischen Traditionsrösters außerhalb Italiens. Passend zum Motto des diesjährigen Tags des Kaffees wird für die österreichische Gastro-Exklusiv-Marke „fabia Wiener Premium Kaffee“ zudem eine Bio- und Fairtrade-zertifizierte Spezialität in Hallwang bei Salzburg geröstet. Ergänzend ist für Segafredo Zanetti ein Bio- und Fairtrade-Produkt für nachhaltigen Genuss zu Hause in Planung.
Unter der Führung von Hartwig Kirner setzt sich FAIRTRADE Österreich für mehr Nachhaltigkeit in den Kaffee-Lieferketten ein. Dabei nimmt der faire Handel eine zentrale Rolle ein. In Zeiten des Klimawandels sind stabile Mindestpreise und zusätzliche Prämien erforderlich, um den Bauernfamilien in den Ursprungsländern Planungssicherheit und damit eine Perspektive für die Zukunft zu bieten. Außerdem unterstützt FAIRTRADE Österreich die Menschen vor Ort bei der Erfüllung der neuen EU-Verordnungen für Bio-Anbau und Waldschutz.
„Eine gute Tasse Kaffee ist nicht nur ein Genussmoment, sondern das Ergebnis verantwortungsvollen Handelns entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der ‚Tag des Kaffees‘ bietet uns die Gelegenheit, ein Zeichen für Nachhaltigkeit und höchste Qualität zu setzen. Damit stellen wir sicher, dass auch künftige Generationen in den Genuss dieser wertvollen Bohne kommen. Wir fördern und bewahren die Kaffeekultur in Österreich.“, so Marcel Löffler, Präsident des Österreichischen Kaffee- & Teeverbandes und CEO der Julius Meinl Coffee Group, damit unterstreicht er klar die Positionierung des Verbandes und seiner Mitglieder.
Im Zuge des 23. Tag des Kaffees warten neben Aspekten der Nachhaltigkeit viele genussvolle Programmpunkte auf Kaffeeliebhaber. Das diesjährige Gewinnspiel begeistert mit attraktiven Preisen wie edlen Kaffeevollautomaten und vielem mehr für schöne Kaffeemomente.
Über den Österreichischen Kaffee- und Teeverband
Der österreichische Kaffee- und Teeverband ist die Interessenvertretung der Kaffee- und Teewirtschaft. 1952 gegründet setzt er sich als unabhängige Organisation für die Förderung, den Schutz und die Weiterentwicklung der Kaffee- und Teekultur in Österreich ein. Mitglieder des Verbands sind Unternehmen aus sämtlichen Bereichen der Kaffee- und Teewirtschaft, von Röstereien über Händler bis hin zu Gastronomiebetrieben. Mag. Marcel Löffler, CEO Julius Meinl Coffee Group, als Präsident und Dr. Johann Brunner als Geschäftsführer des Verbandes, stellen mit allen Präsidiumsmitgliedern sicher, dass höchste Qualitätsstandards, Genuss und Tradition hochgehalten werden. Mehr Informationen unter www.kaffeeverband.at
1Quelle: Tchibo I GfK April 2024
2 Nespresso Kapseln auf Papierbasis sind zertifiziert heimkompostierbar und enthalten 82% Papier. Nach Gebrauch können die Kapseln im Heimkompost entsorgt werden, sofern dieser
vorhanden ist. Andernfalls ist die Entsorgung der Kapseln bei Nespresso Sammelstellen oder im Restmüll möglich. Die Kapseln sind hingegen nicht für die Papier- oder Biotonne geeignet. Die
Empfehlung lautet die Beutel in den vorgesehenen gelben Tonnen oder dem gelben Sack zu entsorgen. Weitere Informationen über die Kapsel und zur Kompostierung siehe
Website: https://www.nespresso.com/at/de/homecompostable